Zu: Thomas Schirrmacher. Gottesdienst ist mehr. Plädoyer für eine liturgische Gottesdienstgestaltung. Mit einem Anhang: Gibt es eine christliche Kunst? Bonn: Verl. für Kultur u. Wiss. 1998
Vf. bekennt sich als reformierter Theologe (vgl. 32). Aber die Weise, wie er hier „für liturgische Gottesdienstgestaltung“ wirbt, verrät keine konfessionelle Verengung. Norm ist für ihn die Heilige Schrift, und dort findet er viele Hinweise auf eine Fülle von legitimen Möglichkeiten, den herkömmlichen Gottesdienst reicher als gewohnt zu gestalten, und dies führt er in einfachen Worten, aber nicht ohne bibeltheologische und geschichtliche Begründungen aus. Ein Beispiel mag der Abschnitt Gebetszeiten (86f) sein, der regelmäßiges Gebet, entsprechend der Tradition der Christenheit, als ein normales und zum christl. Leben gehöriges Tun darstellt. Eine manchmal eigenwillig formulierte, aber sympathische Publikation. A.H.
Quelle: https://www.unifr.ch/liturgie/de/publikationen/alw/
Auf VKWOnline: https://vkwonline.com/Gottesdienst-ist-mehr