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Buchrezensionen
Mehr als neunhundert Seiten über Jacques Offenbach! ein Kompendium und eine Fundgrube! Verfasst hat den Wälzer – und das ist im Fall Offenbachs bezeichnend – kein Musikwissenschaftler, sondern ein begeisterter Amateur: Ralph Fischer, der 2022 im alter von nur fünfzig Jahren verstarb, ehe er letzte Hand an sein buch legen konnte, war „promovierter Pädagoge, Buchhändler und Privatgelehrter“ (so liest man auf dem Buchdeckel). Als Freundschaftsdienst hat Peter Hawig, der beste Offenbach-Kenner im deutschen Sprachraum – auch er, als Gymnasiallehrer im Ruhestand, ein Amateur –, das Buch herausgegeben („Zwischen den Paradiesen“. ein Wegweiser zu Jacques Offenbach: Herkunft und leben, Werk und Wirkung. aus dem Nachlass hrsg. von Peter Hawig. Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn 2023. 926 s., geb., 68,– €).
Dr. Peter Hawig, Lehrer für Deutsch und Geschichte am Recker Fürstenberg-Gymnasium, ist ein Kenner des Komponisten Jaques Offenbach. Er veröffentlichte ein Buch von Ralph Fischer: „Zwischen den Paradiesen – Ein Wegweiser zu Jacques Offenbach“.
Dem Nimbus der Lichtgestalt Jacques Offenbach hatte sich der 2022 verstorbene Publizist Raiph Fischer verschrieben, dessen umfänglichen Nachlass mit Schriften über Offenbach hat Peter Hawig nun veröffentlicht. Entstanden ist ein zwischen biografischer Erkundung und analytischer Werkbe-trachtung wandelnder Band, der in fünf großen Kapiteln den bislang zu kurz gekommenen Facetten des Komponisten nachspürt, in einem eigenen Werkführer werden zudem die kompositorischen Techniken und Verfahrensweisen in bis dato nicht vorgelegtem Umfang beleuchtet.
Rezension von "Der Opernfreund": Ralph Fischer (promovierter Pädagoge, Buchhändler und Privatgelehrter) gehörte zu den besten Offenbach-Kennern weltweit. Als Journalist, Vortragender und Publizist (vor allem beim Offenbachfestival Bad Ems) hat er sich über Jahre große Verdienste erworben. Im vergangenen Jahr erlag er, viel zu jung, einem Krebsleiden. Seit Jahren hatte er daran gearbeitet, sein Lebenswerk in Sachen Offenbach herauszubringen. Der Tod nahm ihm die Feder aus der Hand. Glücklicherweise hinterließ er mehrere Computerdateien, die zusammengenommen so etwas wie sein summum opus darstellten, welches er bereits 2019, zu Offenbachs 200. Geburtstag veröffentlichen wollte.
Kostbarkeiten am Wegesrand Zazaische Geschichten, Anekdoten und Erinnerungen Außergewöhnliche literarische Kostbarkeiten in einem außergewöhnlichen Erzählband. Das vorliegende Werk ist ein fesselndes Buch um außergewöhnliche Persönlichkeiten, faszinierende Landschaften und teilweise sehr bedrückende historische Tatsachen.
Heiner Ehrbecks Hauptthese in seinem Buch Antisemitismus – Ausbeutung – Unterdrückung. Ein Beitrag zum jüdisch-christlichen Dialog lautet, dass Antisemitismus stets die Manipulation breiter
Unser Wirtschaftsystem gründet auf Vertrauen. Wenn ein Händler Waren auf Rechnung liefert, vertraut er darauf, daß ihm seine Leistung zu einem späteren Zeitpunkt bezahlt wird. Der Kunde würde das Vertrauen erschüttern indem er nicht bezahlen würde. Misstrauen macht das wirtschaftliche Leben schwierig und kompliziert. Der Händler beliefert lieber Kunden, denen er vertraut und bei denen er aus Erfahrung weiß, dass sie verlässlich sind. Vertrauensvoll und ethisch verantwortlich geführte Unternehmen werden in unserem Wirtschaftssystem bevorzugt.
Klaus Unterburger in Theologische Revue 106 (2010) 305-308 Dies weiterführend will nun Thomas Schirrmacher in einer materialreichen und quellenintensiven religionswissenschaftlichen Arbeit gerade H.s gesamte Weltanschauung rekonstruieren und zeigen, wie diese in seiner Religion und seinem Gottesbild verankert und legitimiert war. S. geht dabei von einer Definition von Religion aus, die er von seinem Lehrer Karl Hoheisel übernimmt, nach dem es dabei um eine Beziehung zu transzendenten Werten oder Mächten gehe, die als letzte Wirklichkeiten für Denken und Handeln Orientierungspunkte sind (I, 53). Diese Definition halte die Mitte zwischen traditionell-inhaltlichen und modern-funktionalen Bestimmungsversuchen. Die Ergebnisse seiner minutiös belegten und mit einem ausführlichen und übersichtlichen Quellen- und Forschungsüberblick versehenen Studie lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
Dennoch gilt: Da H. als Autorität nur die „wissenschaftliche Einsicht“ gelten lässt, ist seine Weltanschauung genauso naturalistisch begründet. Natürlich, das betont etwa Thomas Schirrmacher zu Recht, war H. kein Pantheist. Sein kriegerischer Gottesbegriff und sein naturalistisch-szientistisches und sozialdarwinistisches Wirklichkeitsverständnis laufen aber als Erklärungs- und Legitimationsinstanz letztlich auf dasselbe hinaus: Deus sive natura.
Es wird heute vielfach über zu oberflächliche Bibelkenntnisse von Mitarbeitern geklagt. Dem kann abgeholfen werden! In dieser Studie wird nur ein Bibelvers behandelt und das auf 99 Seiten. Wer sich die Mühe macht, diese Ausführungen durchzuarbeiten, wird in vielfacher Hinsicht davon profitieren, nicht nur für sein persönliches Christsein, sondern vor allem als Mitarbeiter, Mentor und Coach. Darüber hinaus wir er ein „besseres“ und „vertieftes“ Verständnis der Mitarbeiterförderung gewinnen. Im 1. Teil werden gründliche und detaillierte Wortstudien durchgeführt. Jedes Wort wird unter die Lupe genommen und im gesamtbiblischen Kontext erschlossen. Das hilft nicht nur diesen Vers besser zu verstehen, sondern erschließt auch viele andere Textstellen. Im Anschluss an die Wortstudie werden die Ergebnisse für die Gemeinde fruchtbar gemacht.