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Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
01.05.2000

William Carey. Eine Untersuchung über die Verpflichtung der Christen, Mittel einzusetzen für die Bekehrung der Heiden. Übers. und hg. von Klaus Fiedler und Thomas Schirrmacher. Edition AfeM

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1999

Schirrmachers Buch nimmt mutig eine Richtung, die wenige in Europa zu gehen wagen. Es bezieht Stellung für etwas, das fast alle Evangelikale in Europa normalerweise für das Gegenteil halten von Gemeindewachstum, von sinnvollem Gottesdienst und vielleicht sogar vom Evangelium selbst - nämlich Liturgie.

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1999

Im 100. Todesjahr des Chinamissionars John L. Nevius erscheint sein Klassiker "Die Gründung und Entwicklung missionarischer Gemeinden" endlich auf Deutsch. Im Jahre 1890 lud eine Gruppe von Missio­naren in Korea Nevius ein, die in seinem Buch dargeleg­ten und durch­aus nicht unumstrittenen Prinzipien vorzu­tragen und zu erläu­tern. Auvgrund seiner Vorträge entschloß man sich, die dort erst in den Anfängen stehende Ar­beit konsequent nach die­ser Me­thode zu betreiben. Bei An­wendung dieser Prinzipien kam es in Korea zu einer unge­wöhnlich schnellen Ausbrei­tung des Evangeliums und zur Entstehung einer Kirche, die in der Verwirkli­chung der von Rufus Anderson (1796-1880) und Henry Venn (1796-1873) für jun­ge Kirchen for­mulierten 'Drei-Selbst-Formel' (selbstregierend, selbstfinanzierend, selbstausbreitend) ihresgleichen suchte. Nevius hin­terließ in Korea so tiefgreifende Spuren, daß ihn viele bis heute für einen Koreamissionar halten, obwohl er das Land lediglich für diese Vorträge be­trat.

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1998

Der Beweis für Gottes Kreativität reicht weit über die Existenz von Bäumen und Flüssen hinaus. In seinem eigenen offenbarten Wort hat er beispielhaft den facettenreichen Charakter seiner eigenen Attribute veranschaulicht - durch lehrmäßige Aussagen (in den Paulusbriefen etwa), Posie (Psalmen), romantische Sprache (Hoheslied Salomos), Gesetzestexte (Teile des Deuteronomium) und eine Vielzahl anderer Ausdrucksformen.

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1998

Wörterbuch Kiswahili Medizin bzw. Kiswahili Redewendungen der MedizinDie Region Zentral und Ostafrika, wo die Sprache Kiswahili von ca. 100 Millionen Menschen gesprochen wird, benötigt zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung bei ausgeprägter Armut und Unterentwicklung immer noch medizinische Fachkräfte aus Übersee, v.a. Europa und Nordamerika. Diese Fachkräfte arbeiten meist in staatlichen Gesundheitseinrichtungen oder in kirchlichen Hospitälern und Dispensarien in ländlichen Gegenden und tun einen wertvollen Dienst mit großer Akzeptanz bei der einheimischen Bevölkerung.

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1997

Der Prozeß gegen Galileo Galilei im 17. Jahrhundert muß im­mer wieder als Argument gegen kreationi­stische Wissen­schaftler herhalten, die ihren Glauben an die Zuverlässigkeit der Bibel zum Ausgangspunkt für ihre wissenschaftliche Forschung ma­chen. Der Glaube macht blind für wis­senschaftliche Fort­schritte und hindert die Wissenschaft, heißt es dabei unausge­sprochen. Das Bild vom Prozeß des Vatikan gegen Ga­lileo Gali­lei, das dabei im Hin­tergrund steht, hält der historischen Forschung nicht stand. Zu viele Le­genden müs­sen das Bild vom Kampf zwischen der ach so engstir­nigen christ­lichen Kirche und dem ach so genialen und ra­tionalen Naturwissen­schaftler stützen. In 16 Thesen weist Thomas Schirrmacher im Titel­beitrag seines neuesten Buches nach, daß der Streit zwischen Galilei und Papst vor allem eine persönliche Auseinandersetzung war, war der Papst selbst doch zunächst ein glühender Anhänger Galileis bis dieser ihn in seiner Eitelkeit kränkte. Zu dieser Zeit lehrte der größere Teil der kirchlichen Naturwissenschaftler längst nicht mehr, daß die Sonne sich um die Erde drehe. Im übrigen ist es unumstritten, daß Galilei zeitle­bens nie einen Beweis für seine Sicht erbrachte, auch wenn ihm die Legende noch so viele andichtet.

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1995

In jahrelanger Arbeit definierten bibeltreue Theologen aus aller Welt, die sich im International Council for Biblical Inerrancy zusammengeschlossen haben, in den kurzen, prägnanten Artikeln dreier Erklärungen zur bibli­schen Unfehlbarkeit, zur biblischen Heremneutik und zur Anwendung der Bibel, 1) was es genau bedeutet, daß die Bibel Gottes Wort ist, 2) wie die Bibel auszulegen ist und 3) welches die wichtigsten Ant­worten der Bibel auf die Herausforderungen unserer Zeit sind. Diese drei Bekenntnisse werden weltweit immer mehr als Grundlage für die Zusammenarbeit bi­beltreuer Chri­sten eingesetzt werden. Das vorlie­gende Buch bietet die voll­ständigen Artikel der drei Chi­cago-Erklärungen sowie die dazugehörigen offiziel­len Einfüh­rungen und Kommentare erstmals alle beieinander und in neuer Übersetzung. Daneben findet sich eine Einleitung in die Erklä­rungen und die Ge­schichte des Internationalen Rates für Biblische Irrtumslosig­keit, sowie Ausschnitte zur Wahrheit der Bibel aus zwei reforma­torischen Be­kenntnissen (Westminster Bekenntnis und 2. Helveti­sches Bekenntnis), die deutlich machen, daß die Chicago-Er­klärungen nur die Lehre der protestantischen Kir­chen vor dem Aufkommen der Bibelkri­tik zusammenfas­sen und neu formulie­ren.

Verlag für Kultur und Wissenschaft, Bonn
17.05.1994

Endlich, nach gut 200 Jahren, ist jetzt der Missionsklassiker zum ersten Mal auf Deutsch herausgekommen. Noch vor sieben Jahren ist es einem deutschen Biographen Careys nur über die Universität London möglich ge­wesen, an den Text der "Enquiry" zu gelangen. William Careys Untersu­chung, die er 1792 herausbrachte, ist nicht umsonst berühmt geworden und berühmt geblieben. Er ging neue Wege. In seinen fünf Kapiteln wollte er konsequent "jede zulässige Methode benutzen, um die Kenntnis Seines Na­mens auszubreiten". Und dies geschah in erster Linie mit der Darlegung von Fakten. Besonders das III. Kapitel ist in diesem Sinn überwältigend. Die gründliche Vorarbeit an der Enquiry und die Sachkunde verrät dort die 23seitige Tabelle, in der er die damals bekannten Länder der Erde mit ihren Ausdehnungen, mit der Zahl der Einwohner und deren Religionen vollstän­dig auflistet. Wie das Wissen Careys, so beeindruckt seine Ehrlichkeit. Wo er keine verläßlichen Angaben hat, gibt er zu, geschätzt zu haben.